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Intel will mehr Fördergeld , ZDF will Twitter und co. Paroli bieten, Bundestag prüft Faesers Twitterkonto
Digi-Briefing in der Kalenderwoche 6/2023
kuratiert von Dietmar Sittek

TOP NEWS

Intel will mehr Fördergeld für Chipfabrik: Der Chipfabrikant will für die geplante Fabrik in Magdeburg mehr staatliche Unterstützung in Höhe von 10 Milliarden Euro anstatt der bisher geplanten 6,8 Milliarden Euro. Begründet wird die Forderung durch die gestiegenen Bau- und Energiepreise. So heißt es: „Die Herausforderungen auf geopolitischer Ebene sind gewachsen, die Nachfrage nach Halbleitern ist gesunken und der Druck durch Inflation und Rezession fordert die Weltwirtschaft heraus.“Die Bundesregierung hält die verlangte Summe den Berichten zufolge für schwer vorstellbar, die Gespräche liefen aber noch. Aufgrund des schrumpfenden PC-Geschäfts sind die Aussichten für das Unternehmen vorerst trübe. tagesschau.de

„Public Spaces Incubator“ – ZDF will Twitter und Co. Paroli bieten: In einem internationalen Forschungsprojekt möchte das ZDF zusammen mit öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten aus Kanada (CBC), der Schweiz (SRG SSR) und Belgien (RTBF) Alternativen für den Diskurs im digitalen Raum entwickeln. Das ZDF spricht von online-basierten Lösungen, „um bürgerliches Engagement und den demokratischen Diskurs im digitalen Raum abseits von Hasskommentaren und zunehmender Desinformation zu ermöglichen“. Dafür soll das internationale Forschungsprojekt „Public Spaces Incubator“ laut Ankündigung „Bausteine“ für offene und respektvoll geführte Online-Diskussionen entwickeln. Kommerzielle Aspekte fallen weg. ZDF-Intendant Norbert Himmler sagt zum Vorhaben: „Die Demokratie lebt von einem offenen und fairen Dialog in der Gesellschaft. Das dürfen wir nicht den amerikanischen Großplattformen überlassen.“ meedia.de

Disney+ verliert erstmals Abonnenten – Unternehmen will 7.000 Mitarbeiter entlassen und insgesamt 5,5 Mrd. Dollar an Kosten einsparen. blickpunktfilm.de

Verkappte Parteispende?: Bundestag prüft Faesers Twitter-Konto: Der Twitter-Account wird in Zukunft nicht mehr von Faesers Ministerium betrieben sondern für die Spitzenkandidatur der SPD in Hessen betrieben. Faeser hatte ihren persönlichen Twitter-Account vom 18. Februar 2022 bis 2. Februar 2023 durch ihr Ministerium betreuen lassen und für ihre amtliche Öffentlichkeitsarbeit verwendet. Während dieser Zeit hatte sich die Zahl der User fast verdoppelt. „Persönliche Accounts in Sozialen Medien von Politikerinnen und Politikern können nur dann von einem Ministerium betreut werden, wenn die Accounts ausschließlich der amtlichen Kommunikation dienen“, teilte das Ministerium dazu mit. Nun gibt es Kritik, weil Nancy Faeser die durch die Arbeit des Ministeriums hinzugewonnene Gefolgschaft und die verbundene gestiegene öffentliche Aufmerksamkeit für ihren Account nun uneingeschränkt für ihre Wahlkampfzwecke verwenden kann. tagesspiegel.de

Fernzüge der Deutschen Bahn erhalten keine 5G-Versorgung: Der CDU-Digitalexperte Thomas Jarzombek sagte der Rheinischen Post: „Eine Hiobsbotschaft für alle Bahnreisenden. Damit ist das Netz nicht nur deutlich langsamer, sondern Bereiche, die mit den neuen Frequenzen (3,7 3,8 GHz) mit modernem 5G abgedeckt sind, sind für die alten Bahn-Repeater Funklöcher.“ Warum man sich dagegen entschieden hat, ist nicht bekannt. Die Technik dafür gibt es. Aktuell beherrschen die Repeater in den Zügen der Deutschen Bahn nur LTE, weshalb die Deutsche Telekom kein schnelles 5G (N78) entlang der Strecken ausbaut. Alternativen könnten aber installiert werden. golem.de

Twitter – Der blaue Haken bringt Musk nur wenig Geld – Zwischen 2 und 3 Millionen US-Dollar im Monat, zu wenig bei der Schuldenlast. golem.de

Elon Musk in allen Punkten freigesprochen – Verärgerte Anleger warfen Elon Musk vor, mit einem Tweet den Aktienkurs von Tesla auf Talfahrt geschickt zu haben. nau.ch

AI-TICKER

Google will eigenen KI-Chatbot vorstellen : Der Chatbot „Bard“ soll sich mit Usern unterhalten können und in der kommenden Woche vorgestellt werden. Er stellt eine Konkurrenz zu ChatGPT dar, das momentan einen regelrechten Hype erfährt. Microsoft hatte angekündigt, dass es ChatGPT in seine Suchmaschine Bing integriert. Bisher schreckte Google immer vor einer Markteinführung von KI-Produkten zurück. In der Vergangenheit hatte es immer wieder Kritik von Experten gegeben, dass KI-Chatbots Falschinformationen verbreiten könnten. Nun soll es neben
Bard auch neue KI-Funktionen in der Google-Suche geben und die Bereitstellungen von Programmier-Schnittstellen, mit denen man KI-Anwendungen entwickeln kann. tagesschau.de

Laut Financial Times – Google investiert über 300 Millionen US-Dollar in KI-Start-up Anthropic: Laut Bloomberg beläuft sich die Summe sogar auf fast 400 Millionen US-Dollar. Google übernimmt durch den Kauf einen Anteil von etwa zehn Prozent. Anthropic wurde 2021 von einer Gruppe an Forschern gegründet, die zuvor bei OpenAI tätig waren. Ein ChatGPT-ähnlicher Chatbot namens Claude wurde von dem Start-up bereits entwickelt, aber noch nicht publik gemacht. Der Kauf ist wohl eine Reaktion auf den allgemein stark zugenommenen Trend zur Entwicklung von KI-Programmen, der durch den Hype um OPenAis ChatGPT ausgelöst worden ist. onlinemarketing.de

KI findet die von Stable Diffusion genutzten Quellbilder: Die KI-Software Stable Attribution findet die eigentlichen Urheber der Quellbilder, die Stable Diffusion als Vorlage für seine Werke benutzt hat. Das Modell schaut sich dabei vor allem die Bilder an, die einem KI-Bild ähnlich sehen. Gerade in Details und Perspektiven können mögliche Quellen identifiziert werden, da Stable Diffusion hier besonders nah bei an den Originalbildern bleibt. Stable Attribution dekodiert also einzelne Elemente eines KI-Bildes und sucht den von Stable Diffusion genutzten Trainingsdatensatz nach ähnlichen Dateien ab. Wenn eine Quelle gefunden wurde, wird der Urheber hervorgehoben. Ziel soll es sein, die Menschen hinter den KI-Bildern zu finden und sie zu erwähnen. Möglicherweise könnten sie auch an einer Art Gewinn beteiligt werden, sollte es in Zukunft dazu kommen. golem.de

Künstliche Intelligenz am Limit – ChatGPT fällt durch das Bayern-Abi: Kürzlich gab es ja die Nachricht, dass ChatGPT in einem US-Staat das Jura-Examen mit der (auf das deutsche Notensystem übertragenen) Note 3+ bestanden hätte. Für das bayrische Abitur hätte aber dann doch nicht gereicht. Deutsch 5+, Informatik 5, Mathematik 4-, Geschichte 3+ – vor allem die Informatik-Note ist überraschend. „Ich hatte erwartet, dass ChatGPT bei den Modellierungs- und Programmieraufgaben Schwierigkeiten haben würde, und so kam es auch“, sagte der Informatiklehrer Herrmann Kees. Fehlerfreie Programme auf Basis einer Beschreibung zu erstellen, da fehle der KI noch einiges für, so der Lehrer. heise.de

IOT-TICKER

Rocket Beans schickt Mitarbeiter in Kurzarbeit: Die Livestram-Firma aus Hamburg muss ihren Betrieb einschränken – auch Auftrgsproduktionen holen nicht das Geld herein, was durch den Wegfall an Werbeeinnahmen benötigt wird. Die Sparmaßnahme soll zunächst drei Monate dauern, in denen der Sendeplan leicht zusammengestrichen wird. In einem Blogbeitrag erklärt Geschäftsführer Arno Heinisch , dass man „infolge der Energiekrise und der daraus resultierenden angespannten Wirtschaftslage weiterhin weniger Aufträge“ erhalte und „Werbebudgets verkleinert oder sogar vollständig zurückgezogen werden“. Die Arbeitszeit eines Großteils der Mitarbeiter soll um 30 Prozent reduziert werden. spiegel.de

United-Internet-Studie – Knapp zwei Drittel der Onliner meiden zeitweise Nachrichten: Eine von gmx.de und web.de erstellte Studie „So liest Deutschland Online-Nachrichten 2023“ zeigt, dass die Mehrheit der Onliner gelegentlich Nachrichten vermeidet – und mehr Erklärungen vom Journalismus fordert. 64 Prozent der Onliner meiden mindestens selten Nachrichten. Hauptgründe sind für jeweils über 40 Prozent der Befragten gleichbleibende Themen (43 Prozent) und eine negative Auswirkung auf die Stimmung (42 Prozent). Je jünger die Befragten sind, desto häufiger verzichten sie aktiv auf Nachrichten. Die regelmäßigen Nachrichtenverfolger wünscht sich eine stärkere Berichterstattung über Positives (61 Prozent) und Lösungsansätze zu geschilderten Problemen (56 Prozent). Diejenigen, die „nie“ Nachrichten scheuen (31 Prozent der Befragten), erwarten ein ganzheitliches Bild, das verschiedene Perspektiven einbezieht (77 Prozent) und mehr Erklärungen und Hintergründe liefert (62 Prozent). meedia.de

Google Maps verbessert Routenplanung für Elektroautos: Zu den neuen Funktionen gehören eine optimierte Auswahl für den „besten Ladestopp“ sowie eine Filterung von Ladestationen nach Ladeleistung. Die neuen Funktionen sind allerdings nur in Fahrzeugen mit vorinstalliertem Google Maps verfügbar. Der Mitteilung zufolge wählt das System die Ladestopps künftig „basierend auf Faktoren wie dem aktuellen Verkehr, eurem Ladezustand und dem erwarteten Energieverbrauch“ aus. Wenn eine bestimmte Aufladestation nicht gewünscht würde, könne man diese „mit nur wenigen Fingertipps ganz einfach gegen eine andere austauschen“. golem.de

Neue Funktionen für „Girocard 4.0“ kommen: Die EC-Karte erhält mehrere neue Funktionen, die in drei Phasen erfolgen sollen. Die EC-Karte soll mit einer Vorab-Autorisierung bei Käufen ausgestattet werden. Das sei vor allem bei Autoreservierungen oder Hotelbuchungen eine beliebte Funktion, so das Bankenkonsortium. Auch das Erstellen eines digitalen Kassenbons wird dank der Funktionserweiterung der EC-Karte künftig möglich sein, heißt es. Ende 2023 soll die erste Stufe dieser Neuerungen umgesetzt werden und die „Girocard 2.0“ auf den Markt kommen, 2026 soll die Girocard 4.0 alle neue Funktionen beinhalten. t-online.de

BLOCKCHAIN-TICKER

Großbritannien erwägt digitales Pfund als Ergänzung zum Bargeld: Das digitale Pfund soll in Zusammenarbeit von Finanzministerium und Zentralbank entwickelt werden. Sie würde im Gegensatz zu volatilen Kryptowährungen wie Bitcoin und Ether, die von Unternehmen hergestellt werden, von der Bank of England herausgegeben werden und könnte von Privatverbrauchern und Firmen für alltägliche Zahlungen sowohl im stationären Handel als auch online genutzt werden. Die Digitalwährung wird frühestens in der zweiten Hälfte dieses Jahrzehnts eingeführt und solle Bargeld nicht ersetzen, sondern ergänzen. faz.net

Warum die Sparkasse doch keine Bitcoin anbietet: Entgegen Falschinformationen wird die Sparkasse doch keine Bitcoins als Zahlungsmittel anbieten. Zahlreiche Medien haben in den letzten zwei Wochen verstärkt über die Krypto-Ambitionen der Sparkassen berichtet. Zuerst ging es um eine Partnerschaft mit Metaco, einem Infrastrukturdienstleister zur Token-Verwahrung (Custody). Dann folgte der Antrag auf eine Kryptoverwahrlizenz bei der deutschen Finanzaufsicht BaFin. Dennoch haben sich die Sparkassen darauf geeinigt, für ihre Kunden keinen Handel von Währungen wie Bitcoin, Ethereum und Co. anzubieten. Der Gesamtvorstand des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands entschied am Montag, dass man seine Kunden vor „unkalkulierbaren Risiken“ schützen müsse. Aus diesem Grund wolle die Finanzgruppe künftig keine Kryptowährungen vertreiben. Eine Kompromiss-Lösung sieht nun vor, dass die Sparkassen eine Wallet für tokenisierte Assets einführen. Darauf sollen man etwa tokenisierte Aktien des Fondshauses Deka oder später auch Immobilien handeln können, teilt eine Sprecherin mit. financefwd.com

Wie pleite kann man sein? FTX fordert Politiker-Spenden zurück: Offensichtlich versucht FTX in der finanziell schwierigen Situation alle möglichen Quellen zu nutzen, um an Geld zu kommen. Nun sollen Politiker Spenden zurückzahlen, die von FTX in Höhe von in etwa 93 Millionen Dollar gezahlt wurden – auch wenn sie das Geld längst selbst gespendet haben. Das können über die Jahre hinweg durchaus dutzenden Millionen Dollar gewesen sein. In Briefen an Politiker und politische Organisationen stellt FTX sogar ein Ultimatum. Die Betroffenen haben demnach noch bis Ende Februar 2023 Zeit, um die Spenden zurückzuzahlen. Anderenfalls würden rechtliche Schritte eingeleitet. t3n.de

Das macht Ethereum zum Krypto-Hoffnungsträger: Unerschöpfliches Innovationspotenzial und eine technische Präzision, die immer wieder die Grenzen des Machbaren verschiebt, zementieren Ethereums Status als Smart-Contract-Titan. Sicher, verlässlich und von jeder Krise unbeeindruckt: Das sind nur einige der Eigenschaften, die das Netzwerk auszeichnen. Hinzu kommt noch der Umwelteffekt: Die Währung benutzt das Proof of Stake Verfahren, dass wesentlich weniger Energie verbraucht als das Proof of Work Verfahren von zum Beispiel Bitcoin. Dadurch konnte das Image von Ethereum verbessert werden. btc-echo.de

SAFETY-AND-SERCURITY-TICKER

Kims Hacker stehlen 1,2 Milliarden Dollar: Nordkorea finanziert den Vereinten Nationen zufolge das eigene Atomprogramm durch organisierte Cyberkriminalität. In den vergangenen sechs Jahren sollen 1,2 Milliarden US-Dollar gestohlen worden sein. Nordkorea hatte in letzter Zeit wieder mehrere Raketentests durchgeführt, die offensichtlich hiermit finanziert werden. tagesschau.de

„Letzte Generation“ stellte Daten von Aktivisten ins Netz: Laut einem Bericht waren Tausende Kontaktdaten öffentlich zugänglich. Mehrere Excel-Listen mit Informationen zu 2.200 Menschen seien über den Cloud-Dienst Google Drive für jedermann zugänglich gewesen, berichtete die „Welt am Sonntag“ unter Berufung auf eigene Recherchen. Neben den persönlichen Daten seien auch Informationen abrufbar gewesen, wie über die Bereitschaft, im Zuge eines Protests ins Gefängnis zu gehen, sowie teilweise Details zur Lebens- und Gesundheitssituation der jeweiligen Personen, Daten die offensichtlich für Rekrutierungsversuche zur Verfügung stehen sollten. Nach einer Anfrage der Zeitung habe die Gruppe den Zugang zu den Daten für Unbefugte eingeschränkt, hieß es weiter. t-online.de

Akkus von Smartphones und Tablets dürfen weiterhin fest eingebaut werden: Für Smartphones und Tablets gilt laut EU-Kommission nicht der Teil der Battierverordnung, der festlegt, dass Batterien austauschbar sein müssen. Für Smartphones und Tablets haben die Kommission und die Mitgliedsstaaten bereits im November sogenannte Ökodesign-Regeln beschlossen, die den Herstellern die Wahl lassen: Entweder gestalten sie ihre Smartphones und Tablets so, dass Nutzer den Akku tauschen können. Oder sie bauen den Akku fest ein, dann muss dieser nach 500 Ladezyklen noch mindestens 83 Prozent und nach 1000 Ladezyklen mindestens 80 Prozent seiner Kapazität aufweisen. Smartphones müssen dann außerdem staub- und wasserdicht sein. Die Ökodesign-Regeln gewöhnen laut EU damit ein höheres Umweltschutz- und Gesundheitsschutz-Niveau als die Batterieverordnung selbst. heise.de

Warnung aus Italien – Tausende Server offenbar weltweit Ziel von Hackerangriff: Bei dem Ransomeware-Hackerangriff sei versucht worden, eine Software-Schwachstelle auszunutzen, sagte ACN-Generaldirektor Roberto Baldoni laut Reuters. spiegel.de

Abo-Datenbank von Charlie Hebdo gehackt – Microsoft beschuldigt den Iran Das französische Satire-Magazin hatte sich in einem Karikaturenwettbewerb über die Herrscher des Iran lustig gemacht. Hinter dem Hack steht laut Microsoft eine bereits bekannte Gruppe, die bei Microsoft „Neptunium“ und beim FBI „Emennet Pasargad“ genannt wird. heise.de

SMARTLIFE-TICKER

Rettungsstellen ignorieren Notrufe – Zu viele Fehlalarme bei Unfallerkennung am iPhone: In den USA gibt es in Skigebieten große Probleme mit den Notrufen der iPhones und Apple Watches, die automatisch abgesendet werden, wenn der Besitzer einen Unfall hat. Aufgrund von vielen Fehlalarmen – der Besitzer war eventuell nur harmlos gestürzt, nehmen Rettungsstellen die Anrufe teilweise nicht mehr entgegen. In einer Zentrale ist mittlerweile schon fast jeder dritte Anruf ein Fehlalarm. Schon vor einiger Zeit löste offenbar das Achterbahnfahren fälschlicherweise Notrufe aus. Apple scheint sich des Problems zumindest bewusst zu sein, sieht aber die Schuld offenbar nicht bei sich. Ein Team des iPhone-Herstellers soll die Situation in den Skigebieten kurz beobachtet haben. Ein Update scheint das Problem nicht besonders verbessert zu haben. t3n.de

Das Geschäft mit den Gesundheitsdaten: Viele Unternehmen sind an den Tracking-Daten smarter Gesundheitstracker wie Smartwatches interessiert. Das nützt Großkonzernen wie Apple, Amazon und Google, denn die wollen seit Jahren auch die Gesundheitsbranche erobern – sie sind aber auch in anderen Bereichen aktiv. Besonders problematisch ist die Verknüpfung zwischen beiden Segmenten. Wenn Amazon und Google sich im Bereich der Gesundheitsdaten engagieren, bedarf es einer klaren Trennung der Daten. „Gesundheitsdaten sollten nicht leichtfertig für Marketingzwecke im gleichen Unternehmen weitergegeben und verwendet werden dürfen, so Stefan Vilsmeier, der Gründer und Chef der Brainlab AG, einem weltweit tätigen Medizintechnikunternehmen. tagesschau.de

Mirs-X – Diese Drohne fliegt und schwimmt: Wissenschaftler aus Hong Kong entwickelten die Drohne, die in vielen Bereich eingesetzt werden kann. Nach Angaben des Portals New Scientist ist der Prototyp des Quadcopters mit den Namen Mirs-X mit nur einer Akkuladung in der Lage, sechs Minuten zu fliegen oder rund 40 Minuten unter Wasser zu verbringen. Der Prototyp soll bis zu drei Meter tief tauschen und unter Wasser mit bis zu zwei Metern pro Sekunde unterwegs sein können. t3n.de

Ein Auto steuert fahrerlos durch Hamburg: Das Berliner Start-Up Vay erhielt kurz vor Weihnachten eine Ausnahmegenehmigung durch die Hamburger Behörden, um in einem fest definierten Bereich im Stadtteil Bergedorf erstmals sein Telefahr-Angebot zu testen. Jetzt zeigen die Berliner in einem Video erstmals ihre Technologie auf Hamburgs Straßen und geben damit einen Einblick in das bisher Erreichte. In den kommenden Monaten wird Vay dann sein Angebot für Kunden in Bergedorf verfügbar machen und sukzessive in Hamburg erweitern. automobilwoche.de

ANGEZÄHLT

Nachdem auch bei der Konferenz-App Zoom Entlassungen anstanden – 1300 Mitarbeiter gehen – hat der CEO des Unternehmens, Erich Yuan, verkündet, auf 98 Prozent seines Gehaltes zu verzichten. Er schrieb an seine Mitarbeiter: „Als CEO und Gründer von Zoom bin ich für diese Fehler und die Maßnahmen, die wir heute ergreifen, verantwortlich – und ich möchte diese Verantwortung nicht nur mit Worten, sondern auch mit meinem eigenen Handeln zeigen. Aus diesem Grund werde ich mein Gehalt für das kommende Geschäftsjahr um 98 Prozent kürzen und auf meinen Unternehmensbonus für das Geschäftsjahr 2023 verzichten.“ t3n.de

ZITAT DER WOCHE

„Anstößige Inhalte“

Die Regierung Pakistans sucht nach alternativen Wegen, um solche Inhalte zu sperren, nachdem sie vor kurzen Zeit Wikipedia wegen „blasphemischer Inhalte“ gesperrt hatte, das aber nun wieder zurückgenommen hatte. Sie teilte nach massiver Kritik mit, sie werde „alternative Wege“ prüfen, um „anstößige Inhalte“ zu blockieren.Pakistans Premierminister Shehbaz Sharif habe die Freigabe der Internet-Enzyklopädie Wikipedia angeordnet, teilte eine Sprecherin der pakistanischen Telekommunikationsbehörde PTA mit. dw.com

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ZULETZT

BMW verweigert Update am Berg: Der Elektro BMW I4 wollte kein Softwareupdate vornehmen, solange die Abstellfläche des Autos zu steil war. Offenbar ist das eine Sicherheitsmaßnahme, damit sich die elektrische Feststellbremse nicht löst – und es wird durch verbaute Lagesensoren geprüft ob das Elektroauto auf einer geraden Oberfläche steht um das Update durchführen zu können. Pech hat derjenige Besitzer, der sein Auto zuhause an einem Berg stehen hat. xgadget.de