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Jeden Freitag liefern wir das Digi-Briefing mit allem zu Künstlicher Intelligenz, Internet of Things, Blockchain, Safety und Security sowie Smartlife im Überblick.

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Experten sollen Vorratsdatenspeicherung beraten, Unternehmer und Forscher fordern Pause für KI, Lidl-Mutterkonzern wird immer zum IT-Dienstleister
Digi-Briefing in der Kalenderwoche 13, 2023
kuratiert von Dietmar Sittek

TOP NEWS

Vorratsdatenspeicherung – Jetzt sollen die Experten ran: Insgesamt zehn Staaten der EU streben eine neue Regelung zur Vorratsdatenspeicherung an. Um den Rahmen für eine neue Verordnung abzustecken, die letztlich auch vor dem Europäischen Gerichtshof Bestand hat, soll eine „High Level Experts Group“ eingerichtet werden. Das Ratsdokument selbst fasst die abgefragten Prioritäten der Strafverfolger aus mehreren EU-Staaten zusammen. Deutschland ist in dieser Runde nicht vertreten weil das Land auf „Quick Freeze“ setzt. heise.de

USA: Polizei nutzt Datenbank zur Gesichtserkennung millionenfach : Das KI-Programm Clearview habe bereits etwa eine Million Suchanfragen der Polizei in den USA verarbeitet. Das sagte Clearview-CEO Hoan Ton-That der BBC. Die Daten stammen von Plattformen wie Facebook und wurden ohne Einwilligung der Nutzer übernommen. Inzwischen soll die Sammlung 30 Milliarden Bilder enthalten. Nach einer Klage der American Civil Liberties Union darf Clearview AI seine Technik kaum noch an US-Unternehmen verkaufen. In einigen US-ameriknaischen Städten wie Portland, San Francisco oder Seattle ist der Einsatz mittlerweile verboten, dennoch gibt es speziell für die Polizei Ausnahmen. golem.de

Umfragetool: Twitter lässt nur noch zahlende Abokunden abstimmen. spiegel.de

Hunderte Unternehmer und Forscher fordern KI-Pause – Bekannte Manager und Experten wie Elon Musk warnen vor den Risiken künstlicher Intelligenz Sie wollen die Entwicklung für sechs Monate stoppen. Konkret gelte das für alle Systeme, die leistungsfähiger als GPT-4 sind – einschließlich GPT-5, das derzeit vom Unternehmen OpenAI trainiert werde. Wenn Unternehmen und Forschungseinrichtungen dieser Forderung nicht nachkämen, sollten Regierungen ein Moratorium beschließen, so die Forderung. Als Grund wird angegeben, KI berge „tiefgreifende Risiken für die Gesellschaft und die Menschheit“. „Sollen wir zulassen, dass Maschinen unsere Informationskanäle mit Propaganda und Unwahrheiten überfluten?“, heißt es zum Beispiel in dem Schreiben. Künstliche Intelligenz könnte „einen tiefgreifenden Wandel in der Geschichte des Lebens auf der Erde“ darstellen und müsste entsprechend sorgfältig geplant werden. zeit.de

Wie der Lidl-Mutterkonzern zum IT-Unternehmen wird: Die Schwarz-Gruppe stellt sich immer mehr auch als IT-Dienstleister auf. Der Konzern von Lidl-Gründer Dieter Schwarz investiert massiv in das profitable Cloud-Geschäft und gehört laut Branchenexperten bereits zu den größten deutschen Anbietern. Bald soll ein großer Forschungspark für künstliche Intelligenz folgen. Das Vorgehen erinnere ein bisschen an Amazon, das zuerst für sich selbst eine Lösung gesucht habe und dessen Clouddienst AWS nun zu den meistgenutzten Diensten weltweit gehöre, sagte Cloudexperte Lukas Klingholz vom IT-Branchenverband Bitkom. golem.de

AI-TICKER

Meeting-Zusammenfassung und mehr – Zoom bekommt neue KI-Features: Das Unternehmen kooperiert mit OpenAI und steht mit den neuen Funktionen in Konkurrent zu Microsoft Teams, dass seinerseits neue KI-Funktionen anbietet. Der KI-Teil der Anwendung ist erweiterbar, so sollen ausgewählte Unternehmenskunden auch eigene KI-Modelle mit der Konferenzlösung verknüpfen können. Die neuen Funktionen werden Teilnehmer unterstützen, die einem Meeting zu spät beitreten. Diese sollen sich das Verpasste in Echtzeit zusammenfassen lassen können. Eine gesamte Zusammenfassung des Meetings wird darüber hinaus im Anschluss an das Meeting auch über Zooms Text-Chat-Lösung veröffentlicht. Dort soll die KI auch dabei helfen können, die passende Antwort zu formulieren. t3n.de

„Düsterer Ausblick“ – Polizei warnt vor kriminellem Missbrauch von ChatGPT: Die sich schnell entwickelnden Fähigkeiten von Chatbots würden künftig nicht nur genutzt, um die Menschheit zu verbessern – sondern auch, um sie zu betrügen. Der Chatbot könne etwa Informationen geben, „wie man in ein Haus einbricht, bis hin zu Terrorismus, Cyberkriminalität und sexuellem Missbrauch von Kindern“, hieß es. Der Chatbot könne bestimmte Sprachstile imitieren, sodass er besonders wirksam für das sogenannte Phishing eingesetzt werden könne, stellte Europol fest. Auch Telefonbetrug kann laut Lueg mit Plattformen wie ChatGPT einfacher und besser werden. Zwar verfüge ChatGPT über Sicherheitsvorkehrungen und beantworte keine Fragen, die als schädlich oder voreingenommen eingestuft wurden, erklärte Europol. Durch geschickte Eingabeaufforderungen könne das aber umgangen werden. t-online.de

GPT-4 – „Funken von allgemeiner künstlicher Intelligenz“: In einem umfangreichen Papier mit dem Titel „Sparks of Artificial General Intelligence: Early experiments with GPT-4“ präsentiert Microsoft beeindruckende Testergebnisse, die mit dem KI-System durchgeführt worden sind. Nach der Lektüre der zahlreichen Fallbeispiele fällt es schwer, die Position aufrechtzuerhalten, dass die Entwicklung einer AI noch viele Jahrzehnte entfernt liegen oder sogar technisch grundsätzlich unmöglich sein könne. In unterschiedlichen Tests zeigen die Autoren, dass GPT-4 Informationen aus unterschiedlichsten Domänen effektiv kombinieren kann. Besonders überraschend ist die Tatsache, dass GPT-4 trotz seines rein textbasierten Trainings eine Art visuelles Vorstellungsvermögen entwickelt hat. In rein sprachlichen Aufgaben zeigt GPT-4 Kreativität, indem es Texte oder Gedichte aus verschiedenen Themen und Stilen kombiniert. golem.de

Künstliche Intelligenz – Forscher entwickeln Hightech-Chips für KI: Die neuen Chips haben die höchste Speicherdichte, die laut den Experten je erreicht worden ist. Da sich beide Bauteile für das Rechnen und Speichern in einem Chip befinden, sind die Wege zwischen Speicher und Datenverarbeitung extrem kurz. Das erhöht massiv die Leistung. Gleichzeitig kommen die neuen elektronischen Bauteile mit wenig Energie aus, sodass sie prädestiniert sind für tragbare Geräte wie Smartphones und Laptops, wie es heißt. Diese neue Methode, die sich auf die Aktivierung von Atomen anstelle von Elektronen konzentriert, benötigt keine Batterieleistung, um gespeicherte Daten zu erhalten. Ähnliche Szenarien treten bei KI-Berechnungen auf, bei denen ein stabiler Speicher mit hoher Informationsdichte entscheidend ist. ftd.de

IOT-TICKER

Google-Suche zeigt Informationen zu Hitzewellen an: So wie bisherige Unwetterwarnungen werden auch die Temperaturextreme – wenn vom Nutzer ausgewählt – in einem separaten Kästchen eingeblendet. Google zufolge erreichten die weltweiten Suchanfragen zu Hitzewellen im Juli 2022 einen Rekordstand. Die Informationen am oberen Ende der Google-Suche beinhalten Details dazu, wann eine Hitzewelle erwartet wird, wie man sich am besten verhält und welche Gesundheitsrisiken bestehen. Dazu gibt es eine große Temperaturanzeige. golem.de

Abholen statt an der Kasse Schlange stehen: Ein neues Einkaufskonzept scheint sich in Deutschland immer mehr durchzusetzen, bei dem Kunden online ihre Bestellungen bei den Supermärkten aufgeben, um sie dann am Laden ähnlich wie an Packstationen selbst abzuholen. Dadurch werden Wartezeiten an den Kassen vermieden und die Waren können rund um die Uhr abgeholt werden. Rewe bietet in Deutschland mittlerweile 10 solcher Stationen in Köln und Berlin an, der Mindestbestellwert beträgt 20 Euro, die Servicegebühr beträgt 2 Euro. Damit die bestellten Produkte und auch Tiefkühlware stets frisch bleiben, sind die Abholstationen mit unterschiedlich temperierten Fächern ausgestattet. Je nach Temperatur werden die Einkäufe auf mehrere Fächer verteilt. Auch die Drogeriekette dm setzt auf Abholstationen, allerdings befinden sich diese größtenteils im Laden. tagesschau.de

Pariser stimmen über Leih-Tretroller ab: In der Gegend wild abgestellte Elektro-Roller, Fahrten auf dem Bürgersteig, Fahrten mit mehr als einer Person auf dem Roller oder betrunkene Fahrer sind wie in anderen Städten ein großes Problem in Paris. Aus dem Grund sollen die Einwohner von Paris am 3. April darüber abstimmen, ob die Roller aus dem ganz Stadtgebiet verbannt werden und die drei Anbieter der Gefährte mit jeweils 5.000 Rollern – das war schon eine Einschränkung seitens der Stadt – sich zurückziehen sollen. Es wird eine niedrige Wahlbeteiligung erwartet, da es bis auf einen Fall jeweils nur ein Wahllokal pro Bezirk gibt und nur über diese eine Frage abgestimmt wird. Deswegen ist nicht sicher, ob es ein Verbot geben wird. golem.de

Apple Music Classical – Streamingdienst für Klassikfans ist da: Das Angebot ist vorerst nur auf iPhones begrenzt. Apple Music Classical geht aus dem Streamingdienst Primephonic hervor, den der Konzern 2021 übernommen hatte. Apple-Music-Abonnenten, die elf Euro im Monat zahlen, steht der Service für klassische Musik kostenlos zur Verfügung. Im Gegensatz zu Apple Music setzt der Apples Klassikmusikdienst für die Nutzung eine permanente Internetverbindung voraus, da die Inhalte nicht auf dem Gerät zur Offlinenutzung gespeichert werden können, wie Apple gegenüber The Verge bestätigt hat. Laut Apple soll der neue Service für klassische Musik weltweit überall dort verfügbar sein, wo Apple Music angeboten wird. Ausnahmen bilden China, Japan, Korea, Russland und Taiwan. t3n.de

BLOCKCHAIN-TICKER

Kunden ziehen Milliarden von Binance ab: Nachdem die US-Derivateaufsicht CFTC eine Klage gegen die weltweit größte Kryptobörse erhoben hat, seien 1,6 Milliarden Dollar von ihren Konten abgeflossen, teilte der Datenanbieter Nansen mit. Davon seien allein 852 Millionen Dollar innerhalb der vergangenen 24 Stunden abgehoben worden. Binance waren von Ermittlern in der Vergangenheit schon Geldwäsche und Umgehung von Sanktionen vorgeworfen worden. Die CFTC beschuldigt Binance, Gesetze vorsätzlich umgangen zu haben. Binance betreibe eine illegale Handelsplattform und das interne Programm zur Einhaltung von Bestimmungen sei nur Schein, heißt es in der Klage der CFTC. Das Management verfolge „eine kalkulierte Strategie, um regulatorische Unterschiede zu kommerziellem Vorteil zu nutzen“. Der ebenfalls angeklagte ehemalige Compliance-Chef Samuel Lim habe hierzu Beihilfe geleistet. n-tv.de

Sam Bankman-Fried bezahlt Strafverteidigung mit „geschenkten“ Geldern aus Alameda-Betrug: Die Verteilung wird mit Millionen finanziert, die er seinem Vater im Zuge seiner vermutlich betrügerischen Machenschaften durch Alameda Research im Rahmen einer steuerlichen Ausnahmeregelung übertragen hatte. Bankman-Fried ist zwar auf Kaution frei, es war aber zuletzt gerichtlich angeordnet, dass Bankman-Fried keine Smartphones mit Internetzugang mehr nutzen darf. Die ursprünglich 12 Anklagepunkte wurden am 28. März um einen weiteren ergänzt, in dem es heißt, dass er Mitglieder der chinesischen Regierung mit 40 Mio. US-Dollar bestochen haben soll. de.cointelegraph.com

Bafin ermittelt gegen Crypto.com: Wöhrend sich das Unternehmen schon vom deutschen Markt zurückzieht, gehen die Ermittlungen dahingehend, dass die in Singapur ansässige Kryptobörse sein Angebot ohne ausreichende Erlaubnis an Kunden in Deutschland gerichtet haben könnte, wie Finance Forward berichtete. Die App ist dem Bericht zufolge nicht mehr auf Deutsch verfügbar.Finanzdienstleistungsunternehmen sind in Deutschland erlaubnispflichtig. Wie Finance Forward früher berichtete, war Crypto.com ohne eine entsprechende Lizenz auf dem deutschen Markt gestartet. golem.de

Krypto-Betrug – Soulja Boy, Lil Yachty und Lindsay Lohan müssen sich wegen illegaler Werbung verantworten: Die Künstler werden von der US-amerikanischen Finanzaufsicht belangt, weil sie nicht offengelegt haben, dass sie bezahlt wurden, um Werbung für die Krypto-Währung „Tronix“ zu machen. Der Verwalter der Währung, Krypto-Unternehmer und Investor Justin Sun, wurde von der US-amerikanischen Finanzaufsichtsbehörde SEC wegen Betrugs angeklagt. Zusammen mit den drei Sängern wurden auch weitern fünf Prominenten vorgeworfen, seine Produkte illegal beworben zu haben. musikexpress.de

Technologiebörse Nasdaq verwahrt in Zukunft auch Kryptowährungen. t3n.de

SAFETY-AND-SERCURITY-TICKER

Security Copilot – Microsoft entwickelt KI-Assis­tenten für Cyber-Sicherheit: Der Copilot soll Daten über Bedrohungslagen auswerten, Maßnahmen empfehlen und Komplexität reduzieren. Verantwortliche sollen sich schneller einen Überblick über die aktuelle Lage verschaffen können, Informationen leichter analysieren und so effizienter Entscheidungen treffen können. Öffentlich verfügbar ist der KI-Assistent noch nicht, die Nutzung beschränkt sich derzeit auf eine private Preview. In das Programm können andere Tools integriert werden. Wie gewohnt arbeiten die auf Large Language Models basierenden KI-Tools nicht fehlerfrei. Wenn Nutzer Probleme entdecken, können diese per Knopfdruck an Microsoft gesendet werden. computerbase.de

„Kostenlose OnlyFans-Abos“ – Kriminelle verschicken gefährliche Links über Seiten der EU: Über die Schulbildungsplattform der EU wurde laut Untersuchungen der Sicherheitsexperten des Unternehmens NordVPN eine große Menge an schädlichen Links verschickt, die in PDF-Dateien Links zu bösartigen Websites wie „illegale Streaming-Plattformen, Geld- und Premium-Account-Generatoren für mehrere Online-Dienste“ auflisten. NordVPN bemängelt fehlende Sicherheitsvorrichtungen auf den Seiten der EU-Kommision. Es wird dazu aufgerufen, keine Links auf der europäischen Schulbildungsplattform der EU-Kommission anzuklicken und Anti-Malware-Schutztools zu verwenden. t-online.de

BSI nimmt IT-Sicherheit von Arztpraxen unter die Lupe: Durch drei Projekte soll die Sicherheit untersucht werden weil sie sei „bisher kaum erfasst, obwohl sie essentiell für die Verarbeitung sensibler Gesundheitsdaten und der Patientensicherheit ist“ teilte das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik mit. Mit dem Projekt Cyberpraxmed will das BSI per Umfrage den Netzwerkaufbau und die Ausstattung typischer Arztpraxen erfassen und die Sicherheitsrisiken einschätzen, das Projekt Sipra widme sich der IT-Sicherheit von Praxisverwaltungssystemen und beide Projekte werden durch eine 2023 begonnene Umfrage im Rahmen des Projektes Siriprax ergänzt. golem.de

NTC Vulkan – Russlands Waffenhersteller für den Cyberkrieg: Geleakte Dokumente einer russischen IT-Firma zeigen, dass Hacker-Software für das russische Militär entwickelt wurde. Die Dokumente stammen aus den Jahren 2016 bis 2021 und werden „Vulkan Files“ genannt. Sie erwähnen etliche Programme, die laut den Beschreibungen von Hackern für Cyberangriffe genutzt werden. Sie heißen etwa „Amezit“, „Crystal-2V“ und „Fraction“. Ob die diese Programme nach ihrer Entwicklung auch tatsächlich eingesetzt wurden, geht aus den Dokumenten nicht eindeutig hervor. futurezone.at

SMARTLIFE-TICKER

Apples Entwicklerkonferenz beginnt am 5. Juni – VR-Brille erwartet: Zwar soll es am ersten Tag ein Event für Entwickler und Studenten im Hauptquartier in Cupertino geben, ansonsten wird die Konferenz online abgehalten. Bei der jährlichen WWDC gibt Apple traditionell einen Ausblick auf die Neuerungen in seiner Software, die ab dem Herbst eingeführt werden. Entwickler sollen dadurch die Möglichkeit bekommen, ihre Apps über den Sommer darauf vorzubereiten. Als Ziel des Konzerns gelten leichte VR-Brillen mit durchsichtigen Gläsern – aber mit Technologie, die für zusätzliche Informationen ins Blickfeld der Nutzer bringen kann. Soweit ist man aber noch nicht, deswegen wird zur Konferenz wohl eher eine schwerere, größere Brille präsentiert werden. finanzen.net

Pocketbook bringt neuen E-Reader mit Vorlesefunktion: Der Inkpad 4 bietet unter anderem mehr Speicher als der Vorgänger, Inkpad 3. Er unterstützt 21 Buch- und vier Grafikformate. Es werden sechs Audioformate verarbeite und der Reader kann wie sein Vorgänger auch normale E-Books vorlesen und somit in Hörbücher umwandeln. Die Vorlesestimme soll natürlich klingen und kann Bücher in insgesamt 26 Sprachen vorlesen. golem.de

Smartphones – Oppo verlässt den deutschen Markt: Der chinesische Konzern strukturiert seine deutsche Organisation derzeit massiv um und wird voraussichtlich auch andere europäische Länder verlassen. Zuerst hatte das chinesische Medium 36kr über Oppos Pläne berichtet, aus den deutschen und den britischen Märkten auszusteigen. Der Journalist Max Jambor schreibt derweil auf Twitter, Oppo wolle sich auch aus Frankreich und den Niederlanden zurückziehen. Eine Stellungnahme von Oppo steht noch aus. In Deutschland ist die Situation besonders komplex: Hier dürfen Handys von Oppo und OnePlus aufgrund von Patentstreitigkeiten mit Nokia seit dem vergangenen Sommer nicht mehr vertrieben werden. heise.de

Fanucs Bakisto – Roboter helfen in der Bäckerei: Das Roboter-System Bakisto, das der weltgrößte Roboterhersteller Fanuc, der Backofenhersteller Wiesheu und der Retail-Spezialist Wanzl gemeinsam entwickelt haben, soll künftig Mitarbeiter von Supermärkten und Discountern entlasten und Lebensmittelverschwendung reduzieren. In der Roboterbäckerei „Bakisto“ errechnet eine Künstliche Intelligenz fortlaufend den Brötchenbedarf. Auf dieser Basis befiehlt sie einem kollaborativen Roboter (Kobot), die passende Anzahl Teiglinge auf Blechen in einen vernetzten Ofen zu schieben und danach zum Verkauf bereitzustellen. Das Ziel ist nicht, die schon arbeitenden Menschen zu ersetzen, sondern Arbeitsprozesse durchzuführen, die menschliche Arbeiter in Zeiten des Fachkräftemangels nicht oder ungern machen. So kann er zum Beispiel seinen menschlichen Kollegen vor allem die ungeliebten Nacht- und Frühschichten ersparen. automationspraxis.industrie.de

ANGEZÄHLT

Ganze zwei Monate waren Teile des Quellcodes von Twitter online. Das geht aus Gerichtsunterlagen hervor. Der Kurznachrichten-Dienst verlangt nun Informationen zu den mutmaßlichen Verantwortlichen hinter der Veröffentlichung. Ebenso forderte Twitter von der Microsoft-eigenen Programmierer-Plattform Github Daten zu allen Nutzern an, die den Computer-Code dort gesehen oder heruntergeladen haben könnten. tagesschau.de

ZITAT DER WOCHE

„Die Miner versprechen zu viel und liefern zu wenig. Lokale Gemeinschaften sind in der Regel ohne sie besser dran.“

Alex de Vries, Doktorand an der Vrije Universiteit Amsterdam beschäftigt sich mit Nachhaltigkeit von Kryptowährungen. Der Nationalpark Virunga im Kongo hat eine Bitcoin-Mining-Farm eröffnet. Die nötige Hardware wird mit Wasserkraft betrieben. Es ist ein Experiment, das viele, die im und um den Park herum arbeiten, begeistert hat. aber es hat aber auch Skepsis bei Experten hervorgerufen, die sich fragen, was Kryptowährungen mit Naturschutz zu tun haben sollen, berichtet MIT Technology Review in seiner neuen Ausgabe. Peter Howson, Assistenzprofessor für internationale Entwicklung an der Northumbria University meint dazu, die saubere Energie im Kongo könne effektiver genutzt werden. heise.de

WEITERE NEWSLETTER

Politbriefing: „Vulkan Files“ + Haftbefehl gegen WSJ-Reporter + Anklage gegen Trump + Weitere Warnstreiks bis Sonntag + FPÖ boykottiert Selenskyj-Rede + König Charles im Bundestag + Polizeiliche Kriminalstatistik + Europarat kritisiert Pushbacks. politbriefing.de

ZULETZT

Autonomes Fahren – Wie deutsche Autobauer profitieren können: Laut einer Studie verspricht autonomes Fahren ein enormes Umsatzwachstum von 400 Milliarden US-Dollar jährlich . Deutsche Autobauer könnten davon profitieren. Das Problem: Die Zulassungsvoraussetzungen in Europa sind wesentlich strenger. In den USA zertifiziert sich ein Autobauer wie Tesla selbst – was dann auch zu spektakulären Unfällen führen kann. In Deutschland hat Verlässlichkeit oberste Priorität. Für das Geschäft mit autonom oder teilautonom fahrenden Autos kann das aber durchaus ein Vorteil sein. Denn nur wenn der Technik vertraut wird, werden die Autos auch gekauft. zdf.de